Der Tod Jesu wäre vermeidbar gewesen

the-crucified-christ-2200659_1920Der Tod Jesu wäre vermeidbar gewesen, wenn sie das Leben gewählt hätten. Das Leben – das wäre die Idee gewesen – dass alle mitkommen – auch die Schwachen, die Bedürftigen, die Verlierer. Aber sie wollten nicht dass sie mitkommen, die Schwachen, die Bedürftigen, die Verlierer. Also wurde Gott genauso einer wie sie: Ein Schwacher, ein Bedürftiger, ein Verlierer. Er wurde genauso aus dem Weg geräumt wie sie. In der Corona-Krise sehen wir gerade, wie wir auch das Leben aus dem Weg geräumt haben: Durch mangelnde Krisenvorsorge, durch zu späten Einkauf von Schutzkleidung, durch zu schlecht bezahlte Pflegekräfte. Das hat seinen Preis. Es wären bestimmt noch mehr Menschen am Leben geblieben ohne Infektion. Der Enkel hätte noch länger etwas von seinem Großvater gehabt. Wer ist schuld? Keiner? Die Umstände? Unsere Art zu wirtschaften kostet einfach Opfer – und wir sind irgendwie, irgendwo daran beteiligt. Der Tod Jesu wäre vermeidbar gewesen. Gott stirbt unseren Tod um uns auf das Leben hinzuweisen: Keine neuen Opfer! Jedes Leben ist unendlich viel wert! Wir dürfen neu anfangen und den Tod verhindern.

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